Der Therapiehefter

Der Therapiehefter

Der Therapiehefter

Die meisten Patienten erhalten von mir zu Beginn der Behandlung einen Therapiehefter. Für unsere Arbeit ist er ein wichtiger Begleiter.

Therapiehefter als Dokumentation

In den Hefter werden Woche für Woche Übungen, Arbeitsblätter und Bilder eingeheftet. So entsteht nach und nach eine Dokumentation über den Therapieverlauf. Insbesondere Kinder sind sehr stolz auf ihren Hefter, den sie mit Aufklebern liebevoll verzieren. Oft blättern sie ihn Seite für Seite durch und erzählen von sich aus, was wir geübt haben. In solchen Situationen merke ich, wie wichtig ihnen ihr Hefter ist.

Therapiehefter zur Wiederholung

Gleich zu Beginn der Therapiestunde bitte ich meine kleinen Patienten, ihren Hefter zu öffnen und die letzte Seite aufzuschlagen. Wir besprechen noch einmal, was wir in der letzten Stunde geübt haben. Oft gebe ich eine bestimmte Aufgabe mit nach Hause und bitte die Eltern, bis zur nächsten Stunde mit ihrem Kind zu üben. Damit wird das Erlernte noch einmal wiederholt und gefestigt. Gerade Vorschulkinder lieben den Begriff "Hausaufgabe", weil sie sich schon sehr auf die Schule freuen. Bei der Wiederholung kann ich überprüfen, ob das Gelernte beherrscht wird und wir darauf aufbauen können.

Therapiehefter als Verbindungselement

Auch wenn meistens die Eltern in der Therapiestunde anwesend sind und sogar mitarbeiten, so gibt es auch Schulkinder, die allein zu mir kommen. Hier dient der Hefter als Verbindungselement zu den Eltern. Sie können damit nachvollziehen, woran gerade gearbeitet wurde. Manchmal schreibe ich auch einen kleinen Kommentar, was gerade besonders gut klappt, denn das unterstützt die Motivation. In der Wohngruppe habe ich nicht immer die Gelegenheit, mich ausführlich mit den Betreuern auszutauschen. Auch hier lässt sich mit dem Hefter eine wunderbare Brücke bauen.