In meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie lerne ich die Arbeit mit Fantasiegeschichten kennen. Spezielle Enstpannungsverfahren setze ich wenig in meiner therapeutischen Arbeit ein. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch seine eigene Methode finden sollte, die ihn entspannt. Auch bei Fantasiegeschichten bin ich eher skeptisch. Doch bei meiner Arbeit mit Kindern könnte das Verfahren
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Pflanzen inspirieren uns immer wieder auf`s Neue. Gerade aus kunsttherapeutischer Sicht schenken sie uns Kreativität und geben uns neue Impulse. Gedruckt habe ich Pflanzen schon oft, aber noch nie mit Tinte. Also probiere ich es aus. Es ist ganz einfach, denn ich benötige nur Tinte, einen Pinsel und natürlich die Pflanze. Die Technik des Druckens
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Immer wieder zeichne ich Pflanzen: mit Aquarellfarbe, Rötel, Pastell, Bleistift oder Farbstift. Jedes Zeichenwerkzeug erzeugt kunsttherapeutisch eine andere Wirkung. Damit kann man jeweils einen entsprechenden Schwerpunkt setzen. Im Moment konzentriere ich mich auf die Form. Wie lässt sich eine Form am besten erfassen? Klarheit der Linie Wenn ich die Form erfassen möchte, brauche ich weder
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Sie wind wieder da, die langen hellen Sommertage. Ich sitze draußen um Garten und zeichne Pflanzen. Mit den Skizzenblock und dem Federhalter halte ich das Wachsen, Blühen und Vergehen fest. Zeichnen ist mehr als ein Hobby, es ist ein tiefer schöpferischer Prozess. Schulung der Warnehmung Ich sitze vor der Pflanze und beobachte sie ganz genau:
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Wir werden immer mehr umgeben von Hässlichem: neue Gebäude aus Beton und Glas, Fenster wie Schießscharten, Fassaden in undeffinierbaren Tönen zwischen grau und schwarz, die Vorgärten zugeschüttet mit Kies. Allein der Anblick verursacht Schmerzen.Wie können wir leben und arbeiten in einer solchen Umgebung? Wir brauchen Schönheit Unsere Seele kann nur in einer schönen Umgebung entfalten.
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Jede Woche fahre ich zu Leon in die Wohngruppe. Der elfjährige Junge freut sich immer auf die Terapiestunde und läuft mir stürmisch entgegen. „Was machen wir heute?“, fragt er mich stets zur Begrüßung. „Hast Du eine Idee?“ Meist bringe ich einfache Materialien wie Kartons, Buntpapier oder kleine Zweige mit, um Leons Phantasie anzuregen und mit
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Die Capitalis Monumentalis, auch römische Kapitalis genannt, ist eine über zweitausend Jahre alte Schrift. Sie gilt bis heute in ihrer Schönheit unübertroffen und nimmt meiner Meinung nach eine Sonderstellung in den historischen Schriften ein. Von daher lohnt es sich, sich mit ihr aus kunsttherapeutischer Sicht auseinanderzusetzen. Das Maß aller Dinge Allein der Name – Capitalis
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Frau Sommer leidet unter Rückenschmerzen. Sie kommt zu mir wegen einer anderer Thematik, bis sie eher beiläufig davon berichtet. Nach und nach stellt sich heraus, dass sie immer wieder in ihrem Leben Beschwerden hatte. Ich frage sie, ob sie einverstanden ist, die Schmerzen genauer anzuschauen, und sie willigt ein. „Malen Sie Ihren Rücken“ Ich bitte
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Heute arbeite ich mit Jacob. Der zierliche neunjährige Junge löst seine Alltagsprobleme stets mit den Fäusten, und so berichtet er mir gleich zu Beginn der Therapiestunde von einem Konflikt mit einem anderen Jungen. Er gelingt ihm einfach nicht, Probleme mit Worten zu lösen. Mit einem rein logopädischen Vorgehen komme ich hier nicht weiter. Umgang mit
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Frau König kommt einmal wöchentlich mit ihrem lebendigen Hündchen zu mir in die Kunsttherapie. Unsere gemeinsame Arbeit gestaltet sich recht unkonventionell. Manchmal malen wir gemeinsam ein Bild, manchmal arbeitet Frau König allein für sich und manchmal sitzen wir gemeinsam auf dem Fußboden und reden, während ihr Hündchen immer wieder nach Aufmerksamkeit sucht. Bilder sprechen für
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Ein Rezept wird vom Arzt in der Regel für zehn Therapiesitzungen ausgestellt. Wie lange die Behandlung dauert, lässt sich nicht vorhersagen und ist sehr individuell. Jahrelange Begleitung Da kommt beispielsweise der vierjährige Elias einmal wöchentlich zu mir. Bereits mit zwei Jahren kam er zu mir, weil er kein Wort sprach. Da Elias mit einer Behinderung
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In meinem Arbeitsalltag erlebe ich häufig, dass Menschen zu mir kommen, die im Mangel leben. Es sind Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, denn Mangel kennt kein Alter. An materiellen Dingen fehlt es selten. Oder anders herum gesagt, selbst Kinder aus benachteiligten Familien empfinden einen geringeren Konsum selten als einen Mangel. Meist geht es um Dinge,
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Die Unziale – uralte Schrift aus dem frühen Mittelalter Die Unziale ist eine Schrift, die ca. 1800 Jahre alt ist. Sie entstand sich in der nachrömischen Epoche und entwickelte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten in England und Irland weiter. Mönche brachten es zur höchsten Kunstfertigkeit und verwendeten die Unziale für geistliche Texte. Bis heute fasziniert
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Vor einiger Zeit kam eine Patientin zu mir in die Kunsttherapie. Sie malte und zeichnete mit Hingabe und arbeitete oft zu Hause weiter. In ihren Bildern erkannte sie immer wieder die Themen, die sie gerade beschäftigen. Eines Tages sagte sie zu mir: „Wir wissen so viel darüber, wie wir unseren Körper gesund halten, aber niemand
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Basteln zur Förderung der Feinmotorik Bei meiner logopädischen Arbeit mit Kindern ist der Unterschied zwischen Basteln oder Kunsttherapie nicht sofort erkennbar. Die Methode richtet sich nach dem therapeutischen Ziel. Wenn ich Kinder etwas basteln lasse, dann verbinde ich Sprache mit Feinmotorik. Am Ende entsteht ein fertiges Produkt wie z.B. ein Stern oder ein Flugzeug. Dabei
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